Künstliche Intelligenz ermöglicht es dir heute, atemberaubende Kunstwerke in Minuten zu erschaffen – Werke, die Emotionen wecken, Geschichten erzählen und die Grenzen der Kreativität neu definieren. Tools wie Midjourney, DALL·E & Co. verwandeln deine Ideen mit nur wenigen Prompts in einzigartige visuelle Meisterwerke. Doch was, wenn du diese KI-Kunst nicht nur gestalten, sondern auch verkaufen, sammeln und unverwechselbar machen könntest?
Genau hier kommen NFTs (Non-Fungible Tokens) ins Spiel. Die Blockchain-Technologie macht deine digitalen Kreationen zu fälschungssicheren, handelbaren Sammlerstücken – und eröffnet dir damit Zugang zu einer globalen Community aus Kunstenthusiasten, Investoren und Krypto-Fans. Egal, ob du Künstler:in, Designer:in oder einfach KI-begeistert bist: NFTs bieten dir die Chance, deine Kreativität zu monetarisieren und sichtbarer denn je zu machen.
In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung lernst du, wie du deine KI-generierte Kunst in wertvolle NFTs verwandelst – von der Wahl der richtigen Plattform über das Optimieren der Metadaten bis hin zum erfolgreichen Minting und cleveren Vermarktungsstrategien. Legen wir los!
Was du brauchst, um dein KI-Kunstwerk zum NFT zu machen:
Bevor du deine digitale Kreation auf die große Bühne bringst, brauchst du ein paar grundlegende Tools und Vorbereitungen. Keine Sorge – das Ganze ist leichter, als es auf den ersten Blick wirkt. Hier ist deine kleine Checkliste für den Einstieg:
Los geht’s natürlich mit dem Herzstück deines Projekts: dem Kunstwerk selbst. Ob du Midjourney, DALL·E, Leonardo AI oder ein anderes kreatives Tool nutzt – wichtig ist, dass dein Werk emotional, einzigartig oder einfach visuell wow ist. Achte auf eine hohe Auflösung und einen Stil, der Wiedererkennungswert hat. Viele Künstler:innen entwickeln über mehrere Werke hinweg sogar einen Signature-Look – wenn du also mit einer Serie startest, umso besser!
Damit du deine Kunstwerke überhaupt in NFTs verwandeln kannst, brauchst du ein sogenanntes Krypto-Wallet – also eine digitale Brieftasche. Beliebt sind Wallets wie MetaMask, Trust Wallet oder Coinbase Wallet. Sie dienen als Speicher für deine NFTs und Kryptowährungen und sind gleichzeitig deine Eintrittskarte zu NFT-Marktplätzen. Wichtig: Achte darauf, dass dein Wallet die Blockchain unterstützt, auf der du dein NFT erstellen willst. Ethereum ist am bekanntesten, Polygon hingegen bietet oft deutlich günstigere Transaktionsgebühren – ideal für Einsteiger.
Im nächsten Schritt brauchst du ein Konto auf einem NFT-Marktplatz, um deine Werke sichtbar zu machen. Plattformen wie OpenSea, Foundation oder Rarible gehören zu den bekanntesten. OpenSea ist offen für alle und besonders einsteigerfreundlich. Foundation punktet mit einem kuratierten, hochwertigen Look – allerdings brauchst du hier meist eine Einladung oder einen überzeugenden Stil. Rarible bietet eine Menge Community-Features und ist ideal für kreative Projekte mit Fanbase. Überlege dir gut, was zu deinem Stil und deinen Zielen passt.
Schließlich solltest du noch etwas Kryptowährung in deinem Wallet haben, um das sogenannte Minting zu ermöglichen – also das Erstellen und Veröffentlichen deines NFTs auf der Blockchain. Dabei fallen sogenannte Gas Fees an, die je nach Netzwerk und Tageszeit variieren können. Auf Ethereum sind die Gebühren oft hoch, Polygon bietet hier eine günstigere (oder sogar kostenlose) Alternative. Je nachdem, welche Plattform und Blockchain du wählst, brauchst du also z. B. ETH (Ether) oder MATIC (für Polygon).
Wenn du all das vorbereitet hast, bist du startklar, um dein erstes NFT zu erstellen – und vielleicht schon bald dein erstes digitales Sammlerstück zu verkaufen.
Schritt 1: Das perfekte KI-Kunstwerk auswählen (oder erschaffen)
Bevor du überhaupt an das Minting oder den Verkauf denkst, kommt das Herzstück deiner NFT-Reise: das Kunstwerk selbst. Und ja – gerade hier liegt der Unterschied zwischen einem netten Bild und einem echten Sammlerstück. Deine Kreation sollte nicht nur optisch überzeugen, sondern auch eine gewisse Story oder Stimmung transportieren.
Wenn du mit KI-Tools wie Midjourney, DALL·E, Leonardo AI, NightCafe oder Artbreeder arbeitest, weißt du: Jeder Prompt, jeder Parameter und jedes Detail kann das Ergebnis komplett verändern. Genau das macht den Prozess so spannend – und so individuell.
Starte mit einem klaren Konzept. Frag dich: Was soll mein Kunstwerk ausdrücken? Welche Stimmung, welches Thema, welcher Stil passt zu mir und meiner Zielgruppe? Vielleicht ist es Teil einer Serie oder ein ganz eigenes Einzelstück. Surreale Landschaften, futuristische Charaktere, spirituelle Symbole oder glitchy Cyber-Ästhetik – was ist deins?
Dann geht’s ans Prompting: Je detaillierter und kreativer dein Textbefehl, desto faszinierender die Ergebnisse. Statt einfach nur „Frau im Wald“, probier mal: „mystische Elfe mit glühenden Augen in einem nebelverhangenen Zauberwald, Sonnenlicht bricht durch die Bäume, Fantasy-Stil, ultra-detailliert, 8K“. KI liebt klare und gleichzeitig fantasievolle Anweisungen – spiel dich da richtig ein.
Wenn du ein starkes Bild hast, kannst du es mit den Variations- und Upscale-Funktionen weiter verfeinern. Viele Tools bieten die Möglichkeit, ähnliche Versionen deines Bildes zu generieren oder es in besserer Qualität zu rendern. Dieser Schritt lohnt sich – denn so entsteht aus einer schönen Idee ein echtes Premium-Piece.
Optional, aber absolut empfehlenswert: Nachbearbeitung. Nutze Photoshop, Lightroom oder Procreate, um Farben zu optimieren, Effekte hinzuzufügen oder eine persönliche Signatur einzubauen. Auch kleine Glitches, Rahmen oder Collagen-Elemente verleihen deinem Bild Charakter und Einzigartigkeit.
Am Ende ist dein KI-Kunstwerk mehr als nur ein generiertes Bild – es ist dein kreativer Fingerabdruck im digitalen Raum. Und genau das macht es zu einem echten NFT-Kandidaten.
Schritt 2: Dein Krypto-Wallet einrichten und verbinden
Jetzt, wo dein KI-Kunstwerk steht, wird’s technisch – aber keine Sorge: auch dieser Schritt ist absolut machbar, selbst wenn du bisher wenig mit Kryptowährungen zu tun hattest. Denn um dein NFT zu erstellen und später zu verkaufen, brauchst du ein sogenanntes Krypto-Wallet. Das ist im Grunde deine digitale Brieftasche fürs Web3 – sie speichert deine NFTs und Kryptowährungen, aber vor allem: Sie ermöglicht dir, dich auf NFT-Marktplätzen zu bewegen und Transaktionen durchzuführen.
Zuerst brauchst du ein Wallet, das zur Blockchain deiner Wahl passt.
Die meisten NFT-Plattformen basieren auf Ethereum oder Polygon, deshalb ist MetaMask die beliebteste und am häufigsten genutzte Option. Trust Wallet, Coinbase Wallet oder Rabby sind ebenfalls gute Alternativen. Wichtig ist nur, dass das Wallet mit dem Marktplatz und der Blockchain kompatibel ist, die du nutzen willst.
Die Einrichtung geht schnell:
Du installierst MetaMask als Browser-Erweiterung (z. B. für Chrome oder Firefox) oder lädst die mobile App herunter. Danach erstellst du ein neues Wallet und bekommst eine sogenannte Seed Phrase – das sind 12 oder 24 Wörter, die dein Wallet wiederherstellen können, falls du das Passwort vergisst oder das Gerät verlierst. Speichere diese Phrase niemals digital und gib sie nie an Dritte weiter. Schreib sie lieber auf und bewahre sie sicher offline auf – sie ist der Schlüssel zu deinem digitalen Tresor.
Sobald dein Wallet eingerichtet ist, geht’s an die Verbindung mit dem NFT-Marktplatz.
Ruf die Plattform auf, auf der du dein NFT veröffentlichen willst – zum Beispiel OpenSea, Foundation oder Rarible – und klicke auf „Wallet verbinden“ oder „Connect Wallet“. In der Regel öffnet sich ein Pop-up-Fenster von MetaMask oder dem jeweiligen Wallet, in dem du die Verbindung bestätigen musst.
Nach der erfolgreichen Verbindung hast du Zugriff auf dein Creator-Dashboard und kannst mit dem Minting deines ersten NFTs starten. Viele Plattformen zeigen dir auch direkt dein Wallet-Guthaben an und führen dich durch die nächsten Schritte – super einsteigerfreundlich.
Kleiner Tipp zum Schluss:
Wenn du noch keine Kryptowährung wie ETH oder MATIC im Wallet hast, kannst du diese direkt über MetaMask oder eine Krypto-Börse wie Coinbase oder Binance kaufen und anschließend an dein Wallet senden. Für den Start brauchst du nur einen kleinen Betrag – gerade auf Polygon oft nur wenige Cent für Transaktionen.
Schritt 3: Dein KI-Kunstwerk als NFT „minten“
Jetzt wird’s ernst – aber auch richtig spannend: Du verwandelst dein digitales Kunstwerk in ein echtes NFT. Dieser Prozess nennt sich „Minting“, also das Prägen deines Bildes auf der Blockchain. Dabei wird deine Datei in ein handelbares, fälschungssicheres Asset verwandelt – einzigartig, nachvollziehbar und dauerhaft gespeichert.
Und das geht einfacher, als du denkst. Let’s break it down:
Starte mit dem Erstellen-Menü
Fast jeder NFT-Marktplatz hat einen klar erkennbaren Bereich mit Buttons wie „Create“, „Erstellen“ oder „Mint NFT“. Klicke darauf – und schon öffnet sich der Upload-Editor, dein kreativer Workspace für den nächsten Schritt.
Dein Kunstwerk hochladen
Zieh jetzt dein KI-generiertes Bild hinein oder wähle es über „Datei auswählen“ aus. Wichtig: Achte auf das richtige Format (meist JPG, PNG, GIF oder MP4 bei animierten Werken) und auf die Größenbeschränkung des jeweiligen Marktplatzes (oft z. B. max. 100 MB bei OpenSea). Hochauflösende Bilder mit klaren Details machen meist den besten Eindruck.
Jetzt wird’s kreativ – fülle die Infos aus:
Gib deinem NFT einen ausdrucksstarken Namen, der neugierig macht oder sofort den Stil deiner Serie erkennen lässt.
In der Beschreibung kannst du mehr erzählen:
– Was ist die Idee oder Stimmung hinter dem Werk?
– Welcher Prompt wurde verwendet?
– Welches KI-Tool kam zum Einsatz?
– Gibt es eine kleine Hintergrundgeschichte zur Entstehung?
Diese Infos helfen Sammler:innen, einen Bezug zu deinem Kunstwerk herzustellen – und machen es greifbarer als ein reines KI-Bild.
Wenn du vorhast, eine ganze Serie oder Kollektion zu veröffentlichen, kannst du dein NFT auch gleich einer Kollektion zuordnen. So entsteht ein roter Faden, und du bekommst später auf dem Marktplatz ein eigenes Showcase für deine Reihe.
Eigenschaften und Metadaten nicht vergessen!
Plattformen wie OpenSea oder Rarible ermöglichen dir, zusätzliche Properties hinzuzufügen – das sind Kategorien wie:
-
Stil: z. B. „Surrealistisch“, „Cyberpunk“, „Minimalistisch“
-
Farbpalette: „Blau/Violett“, „Monochrom“, „Pastell“
-
Stimmung: „Mystisch“, „Melancholisch“, „Futuristisch“
Diese Eigenschaften helfen dabei, dein NFT durchsuchbar und auffindbar zu machen – also super wichtig für die spätere Sichtbarkeit.
Außerdem kannst du (je nach Plattform) erweiterte Metadaten ergänzen, z. B.:
-
Verwendetes KI-Tool (Midjourney, DALL·E etc.)
-
Prompt oder Settings
-
Datum der Erstellung
Je transparenter du bist, desto authentischer wirkt dein Werk – und desto eher sehen Sammler:innen den echten kreativen Prozess dahinter.
Blockchain auswählen – mit Bedacht
Jetzt entscheidest du, auf welcher Blockchain dein NFT leben soll. Ethereum ist der Klassiker, bietet große Reichweite, aber auch höhere Gebühren. Polygon ist günstiger (oft sogar kostenlos beim Minting) und ideal für Einsteiger oder größere Serien.
Deine Wahl beeinflusst nicht nur die Kosten, sondern auch das potenzielle Publikum und die Marktplatz-Funktionalität. Falls du dir unsicher bist: Fang mit Polygon an – viele Plattformen bieten mittlerweile Crossminting (du kannst später auch auf anderen Chains veröffentlichen).
Limitierte Edition oder Einzelstück?
Du kannst wählen, ob dein NFT ein echtes Unikat sein soll (1/1, also eine einzelne, nicht wiederholbare Ausgabe) oder ob du mehrere Editionen veröffentlichen möchtest – z. B. 10, 25 oder 100 Stück. Letzteres ist vor allem dann spannend, wenn du Kunstwerke mit Sammelcharakter oder Serien veröffentlichst.
Letzter Schritt: Alles prüfen und minten
Nimm dir einen Moment Zeit, um alle Infos nochmal durchzulesen. Stimmt der Name? Ist die Beschreibung aussagekräftig? Sind deine Properties korrekt? Dann klick auf „Mint“ oder „Erstellen“.
Dein Wallet wird sich jetzt melden und die Transaktion bestätigen wollen – inklusive der Gas Fees, sofern auf Ethereum. Sobald du bestätigst, wird dein NFT auf der Blockchain registriert – und ist damit offiziell Teil der Web3-Welt!
Schritt 4: Dein NFT zum Verkauf anbieten
Du hast es geschafft: Dein KI-Kunstwerk wurde erfolgreich gemintet und lebt jetzt offiziell auf der Blockchain. Der nächste große Schritt? Den Verkauf starten – und zwar so, dass dein NFT auch wirklich gesehen und im besten Fall gekauft wird.
Ob du ein Einzelstück oder eine ganze Serie erstellt hast: Jetzt geht’s um die Präsentation, Preisstrategie und Listung. So holst du das Beste aus deinem Kunstwerk heraus.
Beginne mit dem Verkaufsprozess direkt über die Plattform
Navigiere zu deinem frisch erstellten NFT – dort findest du in der Regel eine gut sichtbare Schaltfläche wie „Zum Verkauf anbieten“, „List for Sale“ oder „Verkaufen“. Ein Klick darauf öffnet das Verkaufsmenü, in dem du alle relevanten Einstellungen vornehmen kannst.
Überlege dir eine smarte Preisstrategie
Jetzt kommt die große Frage: Was ist dein NFT wert?
Du hast grundsätzlich zwei Optionen:
-
Festpreis (Fixed Price): Hier legst du einen festen Preis fest – Käufer:innen können das NFT sofort kaufen.
-
Auktion (Timed Auction): Du lässt dein NFT über einen bestimmten Zeitraum bieten. Wer am Ende den höchsten Preis bietet, bekommt den Zuschlag.
Beide Varianten haben ihre Vorteile:
Ein Festpreis eignet sich, wenn du den Wert deines NFTs gut einschätzen kannst oder als Einsteiger keine Preisexperimente machen willst. Eine Auktion kann besonders bei seltenen Einzelstücken, starken Communitys oder Hype-Projekten spannend sein – vor allem, wenn du mit einem niedrigen Startpreis Neugier wecken willst.
Wenn du dir unsicher bist: Starte mit einem moderaten Festpreis (z. B. 0,01–0,05 ETH oder 5–20 MATIC) und beobachte den Markt. Du kannst die Listung später jederzeit anpassen.
Wähle die passende Kryptowährung
Je nach gewählter Blockchain hast du unterschiedliche Optionen für die Zahlungsmittel:
-
Bei Ethereum ist ETH (Ether) der Standard.
-
Bei Polygon ist es meist MATIC.
-
Auf manchen Plattformen kannst du auch alternative Tokens wie WETH, DAI oder USDC akzeptieren.
Am einfachsten bleibst du zunächst bei der nativen Währung der Blockchain – das macht es Käufer:innen leichter und vermeidet unnötige Konvertierungen.
Bei Auktionen: Dauer und Bedingungen festlegen
Wenn du dich für eine Auktion entscheidest, kannst du einstellen, wie lange diese laufen soll – z. B. 1 Tag, 3 Tage, 7 Tage oder länger.
Tipp: Kürzere Auktionen erzeugen einen gewissen Zeitdruck und FOMO (Fear of Missing Out), längere geben mehr Menschen die Chance, mitzubieten.
Manche Plattformen erlauben dir auch, einen Startpreis, einen Sofortkaufpreis und ein Mindestgebot festzulegen – überlege dir genau, wie du Spannung erzeugen kannst, ohne potenzielle Käufer:innen abzuschrecken.
Letzter Check: Die Listung bestätigen
Bevor dein NFT offiziell zum Verkauf steht, musst du alle Angaben nochmal prüfen und schließlich die Listung bestätigen.
Das erfordert (je nach Plattform und Blockchain) nochmal eine Transaktion über dein Wallet – dabei können Gas Fees anfallen, vor allem auf Ethereum. Bei Polygon ist dieser Schritt oft kostenlos oder extrem günstig.
Nach der Bestätigung ist dein NFT öffentlich gelistet – es erscheint auf dem Marktplatz, ist durchsuchbar und kann jetzt gekauft oder ersteigert werden.
Bonus-Tipp: Sichtbarkeit & Erste Verkäufe
Nur weil dein NFT gelistet ist, heißt das noch nicht, dass es sofort entdeckt wird. Gerade am Anfang lohnt es sich, dein Werk über Social Media, Discord, X oder spezialisierte NFT-Communities zu teilen. Nutze Hashtags wie #AIart
, #NFTdrop
, #PolygonNFT
, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und: Interagiere mit anderen Creators – denn Web3 lebt vom gegenseitigen Pushen, nicht vom stillen Hochladen.
Der Verkaufsprozess ist technisch gesehen simpel, aber strategisch ein wichtiger Schritt. Mit kluger Preiswahl, authentischer Präsentation und etwas Marketing kann dein erstes NFT nicht nur verkauft werden – sondern der Anfang deiner ganz eigenen Web3-Reise sein.
Schritt 5: Dein NFT bewerben und eine Community aufbauen
dein NFT ist gelistet! Aber jetzt kommt der Teil, der oft unterschätzt wird: die Vermarktung. Denn ein großartiges Kunstwerk allein verkauft sich (leider) selten von selbst. Im überfüllten NFT-Space braucht es Sichtbarkeit, eine Geschichte – und idealerweise Menschen, die dich und deine Kunst feiern.
Die gute Nachricht: Du musst kein Marketingprofi sein, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Authentizität, Neugier und etwas Kontinuität reichen oft schon aus, um erste Fans und Käufer:innen zu gewinnen. Lass uns gemeinsam schauen, wie du clever Reichweite aufbaust und deine Community pflegst.
Nutze Social Media strategisch – aber bleib du selbst
Plattformen wie X (ehemals Twitter), Instagram, TikTok oder Threads sind Gold wert, um deine Werke zu präsentieren. Besonders in der NFT-Szene gilt X als der Hotspot – hier tummeln sich Sammler:innen, Artists, Sammlungen, Projektleiter und Krypto-Enthusiasten.
👉 Poste regelmäßig Screenshots deiner Werke, Teaser zu neuen Serien, Behind-the-Scenes oder Prompts.
👉 Nutze passende Hashtags wie #NFTartist
, #AIart
, #NFTdrop
, #PolygonNFT
, #CryptoArt
👉 Verlinke deinen Marktplatz-Eintrag direkt – mach’s deinen Followern so leicht wie möglich, dein Werk zu finden.
Tipp: Statt einfach nur „Kauf mein NFT“ zu posten, erzähl lieber die Geschichte dahinter. Was war die Idee? Welche Emotion steckt drin? Was macht dieses Kunstwerk besonders?
Wichtige Überlegungen für KI-generierte NFTs
Urheberrecht & rechtliche Grauzonen – wie transparent solltest du sein?
KI-Kunst ist ein rechtlich noch nicht eindeutig geregeltes Feld. In vielen Ländern (darunter auch Deutschland, die USA und große Teile Europas) ist derzeit nicht abschließend geklärt, ob ein Werk, das mit Hilfe von KI generiert wurde, urheberrechtlich geschützt ist – oder wer genau als Urheber gilt: Du als Prompt-Künstler:in? Oder das KI-Modell bzw. dessen Betreiber?
Deshalb gilt aktuell: Transparenz ist Trumpf.
Sei ehrlich und offen über deinen kreativen Prozess – insbesondere bei folgenden Punkten:
-
Welches KI-Tool hast du verwendet (z. B. Midjourney, DALL·E, Leonardo AI)?
-
Wie viel manuellen Aufwand hattest du (z. B. Bildauswahl, Prompt-Feinschliff, Nachbearbeitung)?
-
Basiert dein Werk auf bestehenden Bildern oder reinen KI-Prompts?
Zudem solltest du einen Blick in die Nutzungsbedingungen des jeweiligen Tools werfen. Manche Anbieter verbieten die kommerzielle Nutzung, andere erlauben sie erst ab einem bestimmten Abo-Modell. Beispiel: Midjourney erlaubt die Kommerzialisierung nur für zahlende Mitglieder. Achte also darauf, dass du die Rechte zur Veröffentlichung und Monetarisierung auch wirklich besitzt.

Fazit: So erstellst du mit Midjourney einzigartige NFT-Kunstwerke
Das Erstellen eines NFTs aus deinem KI-generierten Kunstwerk ist weit mehr als nur ein technischer Vorgang – es ist ein Statement als Creator, ein Schritt hinein in eine neue Ära der digitalen Kunst, in der Kreativität, Technologie und Selbstvermarktung auf völlig neue Weise zusammenfinden.
Mit Tools wie Midjourney, DALL·E, Leonardo AI oder anderen KI-Generatoren stehen dir heute Mittel zur Verfügung, die früher nur professionellen Designer:innen oder Studios vorbehalten waren. Und die Blockchain macht es möglich, deine Werke als einzigartige, überprüfbare digitale Assets zu registrieren – fälschungssicher, handelbar und für ein weltweites Publikum sichtbar.
Wenn du die in diesem Guide beschriebenen Schritte befolgst – vom Erstellen des Kunstwerks über das Einrichten deines Wallets bis hin zum Minting und der Vermarktung – bist du bestens gerüstet, um als Künstler:in im Web3 sichtbar zu werden. Und das Beste: Du brauchst kein riesiges Startbudget oder ein Technikstudium. Was du brauchst, ist Neugier, Kreativität und der Mut, etwas Eigenes zu veröffentlichen.

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