Die besten Tipps zum Arbeiten im Home Office
Last Updated on 17. Februar 2023 by Cordula Böck
Arbeitsplatz zum Wohlfühlen
In einem schönen Raum als Arbeitszimmer oder aufgeräumten Büro arbeitet man nicht nur lieber, sondern auch produktiver.
Das Arbeiten im Home Office ist oft eine Herausforderung für unsere Wirbelsäule. Studien haben ergeben, dass weder langes Sitzen noch langes Stehen die Lösung sind. Hier gibt es die besten Tipps zum arbeiten im Home Office. Worauf es bei einem ergonomischen Arbeitsplatz ankommt und wie du dein eigenes Büro gestalten kannst, zeige ich dir in diesem Artikel. Außerdem möchte ich dir einige Inspirationen und Tipps geben wie es mit dem aufgeräumten Schreibtisch klappen kann. Idealerweise wär ein eigenes Arbeitszimmer natürlich perfekt, aber eine kleine Nische genügt für den Anfang, um sich auf seine Arbeit am Laptop zu fokussieren. Wichtig ist dabei das der Raum lichtdurchflutet ist und du dir ein gemütliches Plätzchen schaffst, an dem du produktiv arbeiten kannst.
Mein Home Office ist vielleicht nicht so wie die Bilder, die du auf Pinterest kennst, wo alles perfekt organisiert zu sein scheint, aber ich hab mir trotzdem einen gemütlichen Platz am Schreibtisch geschaffen und für mich ist es wichtig, jeden Monat eine Kleinigkeit in meinem Home Office zu ergänzen oder zu verändern. Sei es eine neue Pinnwand, eine Stiftebox, kleine Holzschubladen oder ein neuer Teppich. Aber mein Arbeitsplatz ist meistens aufgeräumt und alle Dokumente habe ich in Ordnern oder Schnellhelfern abgelegt.
Eigenes Home Office einrichten
Ein großer Schreibtisch mit bequemem Bürosessel ist mir schon immer wichtig gewesen und fast genauso wichtig ein Bildschirm, den ich am Laptop anschließen kann. Denn ich hab gerne ein großes Bild, um entspannter arbeiten zu können. Auch die Beleuchtung einer Schreibtischlampe oder einer Stehlampe gehören für mich zur Grundausstattung. Ein ergonomisches Sitzkissen oder ein Stuhl, der sich dem Rücken anpasst, wären natürlich noch der besondere Luxus. Wichtig ist zwischendurch aufzustehen und sich zu bewegen, hierfür eignet sich auch ein Gymnastikball sehr gut.


Deko für das eigne Home Office
Wie bereits weiter oben erwähnt gehört bei mir zur Deko eine Sammlung von Pinnwänden, die ich zum Teil auch als Visionboard nutze. Du solltest dich wohlfühlen und entspannt arbeiten können. Als Deko gibt es vor allem Figuren, Pflanzen, Bilder und Boxen für Stifte. So lässt sich gerade Kleinkram gut in Schubladen verstauen. Auch Ablagen sind wichtig, wenn du öfter Post bekommst und diese nicht umgehend bearbeiten kannst. Ich persönlich habe eine Postmappe so das ich nach und nach alles ablegen kann, was sich erledigt hat. Bücher kannst du gut in Schränken oder auf Wandregalen aufbewahren, um gleich ein angenehmes Ambiente zu schaffen. Und auch ein schöner Papierkorb oder ein Schredder für das Vernichten von Akten kann sich lohnen. Wer wertvolle Dokumente in Ordnern aufbewahrt der sollte auch über einen abschließbaren Schrank im eigen Office nachdenken.
Technische Ausstattung
Ein schnelles Internet gehört meiner Meinung nach zur Grundausstattung. Auch ein Multifunktionsgerät sollte bei den meisten nicht fehlen. Gerade wenn man mal einen längeren Artikel auszudrucken will lohnt sich das, ein Faxgerät nutze ich nicht aber ein Scanner brauche ich zwischendurch schon. Wer viele Kundengespräche führt, sollte auch über ein eigenes Telefon nachzudenken, in meinem Fall genügt mir mein Smartphone und Zoom. Wen du ein Tower hast wird meist auch ein Bildschirm mit dabei sein. Achte beim kauf einer Tastatur auf ein angenehmes Schreibgefühl. Kaffeetrinker müssen natürlich eine Kaffeemaschine besitzen, die köstlichen Kaffee kocht, um am morgen wach zu werden.

So gestaltest du deinen Arbeitsplatz ergonomisch
Ich achte inzwischen sehr darauf mein Rücken zu entspannen um unangenehme Gefühle, wie Verspannung und Schwindel zu vermeiden. Gerade, wenn man mehre Stunden am PC sitzt, macht sich das bemerkbar. Daher ist ein bequemer und höhenverstellbarer Bürosessel unverzichtbar. Ebenso ein guter und stabiler Schreibtisch, der im Idealfall auch angepasst werden kann. Am besten wäre natürlich ein teurer Chefsessel der eine gute Rücklehne bietet, die auch verstellt werden kann. Die Sitzmöbel sollten immer 90°Winkel zueinander stehen. Neben dem klassischen Drehstuhl gibt es noch den Sitzball, den Kniestuhl und den Pendelstuhl. Ich ziehe aber ganz klar ein bequemer Bürosessel vor. Interessant ist zu wissen, dass mehr als 75 % aller Arbeitnehmer und Online Marketer ihre Arbeit im Sitzen verbringen. Manchmal denke ich mir sogar ein Stehpult zuzulegen. Ein Bürostuhl der ergonomisches Sitzen ermöglicht:
- in der Höhe verstellbar
- gut gepolstertes Sitzkissen und Rückenlehne
- leicht neigbar
- eine gute Sitzfederung entlastet die Wirbelsäule
- höhenverstellbare Armlehne
Der Bildschirm muss sich an die Augen anpassen lassen und die Augen nicht an den Bildschirm. Eine ideale Sitzposition ist der 90 Grad Winkel, dabei ist der Bildschirm in einem Abstand von 50 bis 60 cm. Um noch bequemer zu sitzen, kann man eine Fußstütze verwenden. Ich habe für mich aber eine gute Lösung gefunden. 4 Stunden PC-Arbeit sind anstrengend und daher Wechsel ich öfter die Position, im Home-Office ist das kein Problem, den ich kann zwischendurch spazieren gehen, aufräumen oder einfach mal Rückenübungen machen. Mit der App Fitify, gelingt es mir die optimale Balance zwischen sitzen, stehen und gehen zu finden.
Eine ergonomische Tastatur ist rutschfest, bietet ausreichende Tastgrößen im optimalen Winkel. Dabei kann man die Unterarme bequem auflegen. Die wichtigsten Bedienelemente sind zentral platziert. und die Tastatur biete deinen guten Bedienkomfort. Ein ergonomischer Bildschirm hat eine Größe von 17-24 Zoll und ist verstellbar. Der Bildschirm ist frei von störenden Spiegelungen und flimmern. Und im Idealfall ist der Bildschirm Strahlungsarm. Vor allem aber gilt das der Bildschirm frei dreh- und neigbar ist
Ordnung und Raumgestaltung
Ich persönlich finde nicht nur die Raumhygiene wichtig, sondern auch eine Wohlfühlatmosphäre und diese schafft man durch Deko und Pflanzen. Natürlich spielen auch Farben bei der Einrichtung eine wichtige Rolle. Blau und Grün können beruhigend wirken während ein knalliges orange eher aggressiv wirken kann. Persönliche Gegenstände wie Bilderrahmen oder Stifte boxen verleihen dem eigenen Home Office Individualität. Zudem habe ich es mir angewöhnt alles in der Postmappe abzuheften und dann einzuscannen. Ordnung muss auch in den Schubladen herrschen, darf nutze ich Stifte boxen und Behälter für Büroartikel.
Die Aufbewahrung meiner Dokumente fand lange Zeit in Ordner statt was mich am Schluss nur noch frustrierte und buchstäblich in den Wahnsinn trieb, es gibt unzählige Alternativen und für mich war die beste Lösung alles in Schnellheftern abzulegen.
Aber auch innerhalb von Ordnern kann man noch nach Nummer, Zahlen und Alphabet sortieren. Dazu gibt es Postmappen, in denen alles wunderbar vorsortiert ablegt werden kann oder Ablagen in denen verschiedene Kategorien erstellt werden können. Und natürlich gibt es auch die Möglichkeit alles in der Cloud oder am PC zu verwalten.
Ordnungssysteme
- Ordner
- Mappen
- Ablagen
- Schnellhefter
- Cloud
Ordnung muss sein- nicht nur auf dem Schreibtisch
Ein ordentlicher Schreibtisch hilft dir dabei konzentriert zu arbeiten, gewöhne es dir am besten an dein Homeoffice in Ordnung zu halten. Am besten nutzt du Ablagen für Post, Ordnern um Dokumente abzufinden und Regal für Bücher und Zeitschriften. Dinge, die du nur gelegentlich brauchst, können ruhig in der Schublade verschwinden, auf dem Schreibtisch sollten nur die wichtigsten Utensilien bereitliegen. Wen du regelmäßig aufräumst und entrümpelst, tust du dir damit selbst ein Gefallen und sorgst somit auch für Ordnung in deinem Kopf. Doch nicht nur die Ordnung am Schreibtisch und im Hoffe Office ist wichtig, auch die digitale Ordnung auf der Festplatte und in der Cloud sollten nicht vernachlässigt werden. Mir ist es selbst schon passiert, dass ich zahlreiche Clouds oder USB-Sticks nach einem Dokument durchsuchen musste. Daher solltest du wissen, wo welche Dateien abgespeichert sind. Von Zeit zu Zeit solltest du auch deine E-Mails checken und die löschen, die du wirklich nicht mehr brauchst. Auf meinem Desktop ist immer Ordnung. Hier liegen nur meine Browser, Audacity und der Papierkorb, also die Programme, mit denen ich tagtäglich arbeite. Und auch meine Windows Bibliothek ist gut organisiert und strukturiert, sodass ich mich schnell zurechtfinde.
Ideen für gute und gesunde Gewohnheiten
Um Ordnung zu schaffen, solltest du in der Früh damit beginnen, dein Bett zu machen. Arbeitszimmer und Schlafzimmer in einem sind natürlich nicht sonderlich praktisch. Wenn du eine kleine Nische oder ein Arbeitszimmer hast, ist das viel wert.
Doch auch hier solltest du Ordnung halten, indem du Dokumente ablegst, Dinge ihren gewohnten Platz habe und du dich gemütlich einrichtest. Die Einrichtung beeinflusst auch deine Produktivität und daher kann es sinnvoll sein den Arbeitsplatz auch mal zu wechseln. Arbeite nicht nur am Schreibtisch, sondern auch mal am Küchentisch oder auf der Wohnzimmercouch. Achte aber darauf, dich von deinem Partner oder dem Fernseher nicht ablenken zu lassen. Homeoffice bedeutete auch Selbstdisziplin in diesem Bereich. Damit du aber nicht nur vor dem Laptop sitzt, solltest du Gymnastikübungen einbauen oder zwischendurch einfach wie ich einen Spaziergang an der frischen Luft machen. So bekommst du wieder einen klaren Kopf.

Wie Einrichtung dir dabei hilft, produktiver zu arbeiten
Wie oben schon erwähnt ist es natürlich besonders gut seine eigen Homeoffice Ecke zu haben oder im Idealfall sogar ein Büro außerhalb um abschalten zu können. Richte deine Räume nach deinem Geschmack ein, sodass du jederzeit alles griffbereit hast und gerne dort arbeitest. Streiche die Wände mit warmen Farben, nutze helle Lampen am Schreibtisch und sorge mit einem Diffusor für einen guten Raumduft. Auch Pflanzen und Zimmerbrunnen wirken positiv und beruhigend und machen die Atmosphäre gleich wohnlicher.
Vor- und Nachteile beim arbeiten im Home Office
Das Arbeiten im Home-Office bietet nicht nur Vorteile, sondern kann einen auch vor mentale Herausforderungen stellen. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Selbstdisziplin und die eigene Zeiteinteilung. Nicht jedem fällt es leicht sich morgens selbst zu motivieren. Auch die Gestaltung des Arbeitsplatzes ist in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung. Wen ich mich wohlfühle und einen Arbeitsplatz habe, an dem ich nur meiner online Tätigkeit nachgehe, dann fällt es mir auch leichter in den Flow zu kommen und mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren. Ablenkungsrisiken sind ebenfalls ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist. Besonders unser Smartphone oder E-Mails zählen zu den klassischen Ablenkungsfaktoren. Aber auch Telefonanrufe können für Unterbrechungen sorgen. Hier gilt es sich abzugrenzen und klar zu kommunizieren wie die Arbeitszeiten im eigenen Home-Office sind. Doch die Vorteile sollte man nicht außer Acht lassen. Der größte Vorteil ist das du dir deine Arbeit und deine Aufgaben zum Großteil selbst einteilen kannst. Sofern du als virtuelle Assistenz die Möglichkeit hast, flexible Arbeitszeiten zu haben, kannst du auch Pausen individuell festlegen. Das erhöht die Produktivität und sorgt für ein angenehmes arbeiten in vertrauter Atmosphäre, das auch gut mit einer Familie vereinbar ist.
Organisiertes und effizientes arbeiten mit den Google Tools
Besonderes gefallen hat mir der IKC von Sven Meißner, den in keinem anderen Kurs, wird auf dieses wichtige Thema eingegangen: organisierte und ergonomisches arbeiten. Natürlich bleibt jedem selbst überlassen inwieweit er die Google Tools nutzen möchte,
aber sie erleichtern die Arbeiten am PC ungemein. Gerade Gmail ist hier Top, den man kann, selbst entscheiden in welchem Ordner bestimmte E-Mail ableget werden sollen.
Hier mal ein Überblick über die besten Google Tools und ihre Funktionen
- Gmail (Postfach mit 1 GB Speicher)
- Google Kalender (einer der besten Terminkalender im Web und als App)
- GSuite (Alternative zu MS Office)
- Blogger.com (Blog Plattform)
- Notizen (virtuelle Notizzettel)
- Sketchup (3D CAD Programm)
- Übersetzer (in nahezu alle Sprachen)
- Adsense und Adwords (SEA und Werbebanner)
- Google myBusiness (um als Unternehmen gefunden zu werden)
Ich denke, ich muss nicht auf alle weiteren Dienste
von Google eingehen, da ich speziell auf die vom Home Office eingehen möchte. Ich nutze Google Docs nur hin und wieder, trotzdem ist es eine gute Alternative zu LibreOffice, den es bietet für die einfache Texterstellung alles was man erwartet.
Blogger.com habe ich bereits für kleinerer Projekte verwendet, es kann aber mit WordPress nicht mithalten. Gmail ist einer meiner Favoriten dem
E-Mail Anbieter. Hier kann man Gmail an seine individuellen Bedürfnisse anpassen.
Du kannst einstellen welchen Hintergrund du magst, welche E-Mail in welchem Ordner abgelegt wird und du kannst deine individuelle Signatur festlegen. Weiter Online Tools die das Arbeiten am PC einfacher machen findest du hier: https://the-moneyinsider1.de/die-besten-blogger-tools/